Wie schon aus der Namensgebung ersichtlich, existiert in der Simulation kein Unterschied zwischen den Variablen der und den Phänotypen eines Genoms: sie sind identisch.
Jede dieser Variablen mit jeweils Bits kann demnach die Werte annehmen. Für viele Probleme aus wissenschaftlichen Gebieten ist dies nicht adäquat. Dort werden reelle Werte, also Fließkommazahlen benötigt. Eine Lösung ist, die Anzahl der Bits pro Variable auf das Format einer benötigten Fließkommazahl zu erhöhen und die Variable von vornherein als ein solches Format zu behandeln. Neben dem Nachteil, dass dafür mindestens 32 Bits (üblicherweise jedoch 64 Bits) pro Variable gebraucht würden, bringt dieses Zahlenformat weitere Schwierigkeiten bzw. sub-optimale Ergebnisse3.7.
In vielen Fällen ist der Wertebereich
einer Variablen zusammenhängend und kann diskretisiert werden.
Man kodiert die Variable binär auf dem Genom als und
rechnet bei Bedarf die Binärzahlen in Fließkommazahlen um,
welche dann die Variable repräsentieren.
Bei Bits für eine Variable und einem Wertebereich
Die Transkription wird in den meisten Genetischen Algorithmen vernachlässigt. Der Nukleus einer Zelle stellt primär eine Schutzfunktion für die DNA dar, welche in einem Rechner unnötig ist. Im Gegensatz zur Zelle kann ein Computer deshalb direkt auf den Genstrang zur Informationsgewinnung zugreifen.