Wie oben schon angedeutet, können die Variablen aus jeder beliebigen Wertemenge kommen, bis hin zu den komplexen Zahlen3.6. Bei vielen Anwendungen der Genetischen Algorithmen - auch im naturwissenschaftlichen Bereich - ist die Menge der reellen Zahlen aber die am häufigsten anzutreffende, weshalb im weiteren Verlauf dieser Arbeit in der Regel als Grundlage dienen soll.
Jede Variable dieses simulierten Genoms wird durch eine festzulegende Anzahl an Bits repräsentiert. Die Anzahl der Bits pro Variable kann gleich sein, muss es aber nicht. Ein Bit stellt demnach das Äquivalent zur Base innerhalb einer biologischen DNA, und eine Variable kann als Äquivalent eines Gensatzes gesehen werden. Im Gegensatz zur Base mit den vier Zuständen A, T, G und C - bzw. A, U, G und C in der RNA - kann ein Bit nur die beiden Zustände 0 und 1 annehmen. So kodiert ein Bitstrang mit Bits genau Zustände, während ein RNA Strang mit Basen genau Zustände kodiert.