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Die hydrophoben Wechselwirkungen (Van-der-Waals-Kräfte) beruhen
auf der Tatsache, daß unpolare (hydrophobe) Aminosäureseitenketten
eine enge Nachbarschaft zueinander bevorzugen und sich dabei in einer
wässrigen Umgebung vor allem im Molekülinneren anordnen. Dadurch
drängen sie die Wassermoleküle der das Proteinmolekül umgebenden
wässrigen Lösung aus dem Inneren des (Protein-)Moleküls heraus.
Ionenbindungen, Wasserstoffbrücken und hydrophobe Wechselwirkungen
sind schwache Bindungen. Sie sind mitbestimmend für die chemischen
Umsetzungen einer Zelle und werden ständig mit hoher Geschwindigkeit
gelöst und wieder neu geknüpft. Sie sind aber auch für die
Stabilisierung von großen Makromolekülen verantwortlich.
2001-07-08