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Zwischen Dipolmolekülen herrschen zwischenmolekulare Kräfte. Besonders
ausgeprägt sind diese, wenn ein Wasserstoffatom an ein stark
elektronegatives Atom - z.B. Sauerstoff oder Stickstoff - gebunden
ist. Das positiv polarisierte Wasserstoffatom kann dann mit einem
negativ polarisierten Atom in Wechselwirkung treten. Wenn aufgrund der
Größe und der räumlichen Struktur der Moleküle ein geeigneter
Bindungsabstand möglich ist, entstehen relativ stabile Verbindungen,
die als Wasserstoffbrücken bezeichnet werden.
Die Bindungsenergie einer Wasserstoffbrücke beträgt weniger als
derjenigen einer einfachen Atombindung. Die
Wasserstoffbrücke kann entsprechend leichter gelöst werden.
2001-07-08