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Auch beim Uniform Crossover wird mit relativen Wahrscheinlichkeiten
für jedes Genom gearbeitet und nicht mit einer
festen Anzahl an Bruchstellen. Es muss gelten, dass die Summe aller
Wahrscheinlichkeiten den Wert 1 annimmt:
.
Anstatt jedoch die Bruchwahrscheinlichkeiten zu definieren, wird damit
die Übertrittswahrscheinlichkeit jedes einzelnen Gens des Elternteil
in das Kindgenom angegeben. Bei zwei Eltern z.B. und einer
Übertrittswahrscheinlichkeit von jeweils 0,5 pro elterliches Genom,
werden im Kindgenom ca. 50% der Gene vom ersten Elternteil und
ca. 50% der Gene vom zweiten Elternteil stammen, allerdings nicht am
Stück, sondern bunt gemischt.
Wie sofort ersichtlich, ist dieses Verfahren in der Funktionsweise
potentiell viel destruktiver gegenüber Building-Blocks im Genom als
der N-Point und der Randomwalk Crossover. Die Wahrscheinlichkeit, dass
ein Teilstück eines Genoms an einem Stück vererbt wird, sinkt bei
wachsender Länge des Stückes viel schneller als bei N-Point oder
Randomwalk.
2001-07-08