Als Vergleichswert für die Schwelle lassen sich recht viele Kriterien heranziehen. Die beiden naheliegendsten Möglichkeiten zum Beispiel sind
Deshalb ist für diese Arbeit der Standardabweichungsoperator benutzt worden. Fällt der Wert der Standardabweichung aller Objective Score Werte in der Population unterhalb eines festgelegten Schwellenwertes, wird die Mutationsrate für die Nachfolgegeneration anhand folgender Formel festgelegt:
Dieses Verhalten zielt darauf ab, am Anfang eines Laufes den Crossover- Operator zu unterstützen und eine maximale Exploitation bei geringer Exploration zu ermöglichen. Bei fortgeschrittener Konvergenz und abnehmender Bedeutung des Crossover wird die Exploration stärker gewichtet, um ein Optimum in der jeweiligen Umgebung zu finden oder möglicherweise aus einem Suboptimum herauszufinden.
Im Gegensatz zu Cobb und Greffenstette's Hypermutation (1993) mit einem Standardmodus von und einem Hypermutationsmodus von setzt die adaptive Mutation die durch Exploitation gewonnenen Informationen für eine eingegrenzte Exploration ein. Der Hypermutationsmodus hingegen kann eher mit einem multiplen sequentiellen Lauf mit teilweiser Reinitialisierung verglichen werden, der viel größere Sprünge bei der Exploration des Suchraumes absolviert.
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2001-07-08